Wie Alles begann

 

 
 

Züchten - wollten wir eigentlich nie. Nach bestandener Begleithundeprüfung unserer ersten Hündin Shadow (Alisha vom Zottbachtal), wollte ich mit ihr im Bereich Dummyarbeit weitertrainieren, doch zu dieser Zeit bot der DRC im Raum Oberfranken nichts an. Also verabredete ich mich mit ein paar Gleichgesinnten zum Training. Lektüre wurde gewälzt, Übungen ersonnen und durchgeführt. Nachdem eine gute Bekannte an einem Workingtest in Österreich teilgenommen hatte, erzählte Sie mir von Helene Leimer aus Tirol, die sehr erfolgreich Ihre Hunde auf solchen Workingtest und Dummyprüfungen führt. Schon war die Idee geboren nach Tirol zu fahren und unsere Hunde und selbstverständlich auch uns von Ihr trainieren zu lassen. Ich war von Glen, Helenes schwarzem Labrador Rüden aus reinen englischen Arbeitslinien, so begeistert, daß ich mir wünschte auch so einen Hund zu haben. Doch wie sollte das gehen, nach England reisen, einen Hund aussuchen, wo würde ich so einen finden, wer würde mich beraten, würde er wie Glen sein ? Alles sehr aufwändig - ging es nicht einfacher ? Was wäre, wenn Glen Vater eines Welpen würde ? In mir keimte der Entschluß ihn als Deckpartner für unsere Shadow zu gewinnen. Aus dieser Verpaarung wollte ich eine Hündin behalten. Helene sagte zu, mir Glen als Deckrüden zu geben. Die Familie musste nicht lange überzeugt werden. Doch nur wenn alle einverstanden sind, ist Züchten, genauso wie generell die Anschaffung einens Hundes, möglich. Alle müssen dabei mitmachen und es darf nicht an einem Einzelnen schlußendlich " hängen bleiben". Doch vorher gab es noch einige Hürden zu meistern (siehe auch Augen auf beim Welpenkauf). Ich besorgte mir erstmal jede Menge Literatur über Zucht, Vererbung usw. Da ich nach DRC - VDH - FCI Richlinien züchte, musste ich einige Bedingungen erfüllen. Neuzüchterseminare mussten erfolgreich besucht werden, eine Zwingererstbesichtigung durch den DRC, bzw. einen Beauftragten, wurde durchgeführt. Die Hündin benötigt einen erfolgreichen Wesenstest nach schweizer Muster, eine Formwertbeurteilung, mindestens einer der Deckpartner muß eine jagdliche Prüfung nachweisen, beide müssen frei von Hüftgelenks - und Ellenbogendysplasie sein, sowie eine Augenuntersuchung auf Freiheit von vererbbaren Augenerkrankungen nicht älter als ein Jahr muß vorliegen. Die Zuchtzulassung beim DRC wurde beantragt. Zu guter Letzt war noch der internationale Zwingerschutz über den VDH (Verein für das deutsche Hundewesen) beim FCI (internationaler Dachverband) erforderlich. Es dauerte fast zwei Monate bis wir die Bestätigung erhielten und von nun an konnten wir unter dem Namen "Broomlanes" züchten. Falls Ihnen einmal ein Labrador mit "Broomlanes" im Namen begegnen sollte, so können Sie sicher sein, er kommt aus unserem Zwinger, denn der Zwingername "Broomlanes" ist weltweit geschützt.

 

Broomlanes Labradors        Tel. 0921 - 63205

Labrador-Retrieverzucht im Deutschen Retriever Club DRC e. V.

Mitglied im JGHV

Mitglied im Verein für das deutsche Hundewesen VDH

Mitglied im Dachverband Federation Cynologique International FCI